„Angst essen Seele auf“ war das Thema eines ökumenischen Gottesdienstes. Wegen der unsicheren Wetterlage musste er kurzfristig vom Eisweihergelände in die Stadtpfarrkirche verlegt werden.
Jeder kenne die Stelle im Evangelium, als Jesus mit seinen Jüngern über den See Genezareth fährt und ein Unwetter aufkommt, begann ein Sprecher. Jesus rettete sie aus dem Unheil und nahm ihnen den Sturm und ihre Ängste. „Wer krampfhaft gegen das Ungewisse kämpfe und sich innerlich gegen Unausweichliches sperre, verbrauche viel Energie und fühle sich elend. Jeder komme im Leben immer wieder ins Schlingern und bringe die Beziehung zu Gott in Gefahr, erklärte Prädikantin Gertraud Burkhardt. Aber er habe zugesagt, bei uns zu bleiben.
„Der Friede Gottes und die Ruhe Jesu sei mit euch“, betete Stadtpfarrer Thomas Kraus beim Friedensgebet. Beim Segen wünschte er allen, dass sie den festen Glauben finden und auf ihrem Lebensweg durch Strömungen und Wellengang in Ruhe, Frieden und Freude leben können. Die freiwilligen Spenden im Gottesdienst, den der Posaunenchor Wirbenz musikalisch begleitete, waren für das Projekt „elijah“ von Pater Sporschill. Mehrere Sozialzentren in Rumänien und Moldawien leiten bedürftige und völlig überforderte Familien zur Selbsthilfe an und ermöglichen verwahrlosten Kindern eine Ausbildung.